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Meine größten Learnings aus den ersten 6 Jahren mit Katzen

Wow, wie die Zeit vergeht! Vor kurzem sind unsere Zwillinge Nala und Flash bereits stolze 6 Jahre alt geworden und auch unser kleiner Kater Luke wird ganz bald schon 3 Jahre alt. Zeit, um mal Revue passieren zu lassen, was ich aus den letzten Jahren eigentlich so alles dazu gelernt und mitgenommen habe. Soviel kann ich schonmal spoilern: Es ist eine Menge.
Inhaltsverzeichnis

Katze frühzeitig kastrieren

Etwas, dass wir mehr oder weniger auf die schmerzliche Tour lernen mussten und was mir besonders am Herzen liegt: Eine Katze sollte frühzeitig kastriert werden. Und zwar meiner Meinung nach BEVOR sie überhaupt geschlechtsreif wird. Nalas Rolligkeits-Kastrations-Dilemma wünsche ich nämlich wirklich niemandem.

Die Zeit mit mehreren Rolligkeiten, einer fehlgeschlagenen Kastration und allerhand Tierarztbesuchen war nicht nur für Nala eine unglaublich anstrengende und stressige Zeit. Auch für uns Menschen und für ihren Bruder Flash, war das damals keine leichte Phase.

Ich musste es auf die harte Tour lernen, weil ich es anfangs einfach nicht besser wusste und mich blind auf die Aussage unserer damaligen Tierärztin verlassen hatte. Mach den Fehler bitte nicht! Lass deine Katze rechtzeitig kastrieren und glaube nicht alles, was dir so manch ein Tierarzt erzählt, sondern hinterfrage und informiere dich selbst.

Eine Kastration bei weiblichen Katzen ist nämlich nicht erst ab dem Alter von 1 Jahr empfehlenswert, wie man es uns damals weismachen wollte, sondern schon weitaus früher.

Ich würde es mit meinen Erfahrungen jetzt immer machen lassen, bevor die Geschlechtsreife eintritt. Sprich, bereits ab einem Alter von 4 – 5 Monaten. Der Entwicklung der Katze schadet das nicht, aber es kann viel Stress und Leid ersparen.

Mehr Mythen rund um das Thema Kastration und welche Missstände mit dem „nicht kastrieren“ einhergehen, kannst du im Blogbeitrag „Warum die Kastration bei Katzen so wichtig ist“ auch nochmal genauer nachlesen.

Kein unterschiedliches Geschlecht

Ähnlich wie auch bei der zu späten Kastration von Nala, mussten wir auch schmerzlich lernen, dass es besser ist, wenn die Katzen das gleiche Geschlecht haben und man nicht Katze und Kater mischt.

Nala und Flash sind zwar Geschwister und als Kitten waren sie auch wirklich ein Herz und eine Seele, aber das ist leider schnell gekippt und letztendlich sogar ziemlich eskaliert.

Anmerkung

Einen kleinen Einblick in unseren Alltag und die Geschichte bekommst du im Beitrag „Verhältnis zwischen Nala & Flash“. Ich kann aber schonmal so viel sagen: Der Beitrag ist bereits 3 Jahre alt und es wurde noch weitaus schlimmer…

Katze und Kater haben von Natur aus ja meistens schon ein sehr unterschiedliches Spielverhalten. Hinzu kam bei Nala und Flash auch noch die Tatsache, dass sie sich mit zunehmendem Alter charakterlich in komplett verschiedene Richtungen entwickelt haben, die einfach nicht miteinander harmonieren.

Von daher ist eines meiner größten Learnings: In Zukunft kein unterschiedliches Geschlecht mehr bei der Katzenhaltung!

Einzige Ausnahmen: Die Katzen sind beim Einzug bereits erwachsen, kennen sich und kommen bereits gut miteinander zurecht oder passen charakterlich perfekt zueinander.

Jede Katze hat ihren eigenen Charakter

Die Tatsache, dass sich unsere Katze Nala und unser Kater Flash so unterschiedlich entwickelt haben, führt mich auch schon zum nächsten großen Learning: Katze ist nicht gleich Katze.

Nach nun insgesamt drei Katzen und jeder Menge Kontakt zu anderen Katzen(eltern), weiß ich, dass wirklich jede Katze anders ist und ihren ganz eigenen Charakter hat. Eigentlich genauso wie bei uns Menschen auch.

Jeder ist auf seine eigene Weise etwas ganz Besonderes, hat einen einzigartigen Charakter und individuelle Bedürfnisse, die auch entsprechend von uns Menschen respektiert werden sollten.

Ist eine Katze beispielsweise häufig besonders nervig, besonders laut oder besonders ängstlich, dann darf man sie dafür nicht verurteilen, sondern muss lernen damit umzugehen und sie so zu akzeptieren, wie sie ist. Oder alternativ herausfinden, woher das Verhalten kommt und sie dabei unterstützen es zu verbessern.

Jede Katze verdient es schließlich, dass sie ein Zuhause findet, indem sie voll und ganz so sein kann, wie sie ist und trotzdem oder vielleicht sogar gerade deswegen geliebt wird.

Was ich mit der Zeit gelernt habe: Ganz bewusst auf ihre Kommunikation mit uns Menschen und untereinander achten. In vielen Fällen kann man dann gut erkennen, welches Bedürfnis die Katze gerade hat oder warum sie gerade tut, was sie tut.

Denn wenn sie beispielsweise an der Tür kratzt, dann tut sie das nicht, um einen zu ärgern, sondern nur um einen auf etwas aufmerksam zu machen. Man muss in solchen Fällen dann nur aktiv „zuhören“ und lernen das Verhalten zu interpretieren.

Dieses bewusste Wahrnehmen führt auch zu viel weniger Frust auf beiden Seiten. Außerdem haben Katzen einfach so unglaublich viel Liebe zu geben, wenn man sie nur lässt und auf sie und ihre individuellen Bedürfnisse eingeht, anstatt alle Katzen über einen Kamm zu scheren.

Katzen kann man sehr wohl erziehen

Ein Mythos, der sich hartnäckig in unserer Gesellschaft hält und vor dem auch ich damals nicht verschont geblieben bin: Katzen kann man nicht erziehen.

Wenn ich mir überlege, was wir alles in den letzten Jahren diesbezüglich erreicht haben, dann kann ich mit Sicherheit sagen, dass ich es heute besser weiß: Katzen kann man sehr wohl erziehen!

Es braucht nur jede Menge Disziplin, Training, Verständnis und viel Geduld.

Klar, haben wir auch bei vielen Erziehungsdingen „versagt“, weil wir es anfangs nicht besser wussten und gewisse Verhaltensweisen mit der Zeit einfach akzeptiert haben (z.B. am Sofa kratzen oder auf dem Esstisch liegen), aber auch das gehört dazu. Ich weiß jedoch, dass wenn wir uns wirklich dahinterklemmen würden, wir es auch wieder ändern könnten.

Hier ist es nur wichtig, dass man positiv an die Erziehung rangeht und nicht mit Strafen und Angst arbeitet. Ja, auch das haben wir teilweise in unserer anfänglichen Unwissenheit ausprobiert, aber ich kann dir sagen: Es ging immer nach hinten los. Mit positiver Verknüpfung und Umlenkung von unerwünschtem Verhalten hatten wir weitaus bessere, schnellere und langfristigere Erfolge.

So haben wir es beispielsweise geschafft, dass Flash uns nicht mehr bedrängt und Futter klaut, wenn wir es gerade vorbereiten. Oder dass er aufmerksam ist und auf unser Signal wartet, bevor er ans Futter geht. Dadurch ist viel mehr Ruhe in die Fütterung gekommen und er schlingt nicht mehr so stark wie früher.

Das sind jetzt nur ganz wenige Beispiele, inwiefern man mit viel Liebe und Geduld so einiges erreichen kann. Eine gute Erziehung hilft sogar dabei eine harmonische Beziehung und ein gesundes Vertrauensverhältnis zwischen einem selbst und seiner Katze aufzubauen. Auch das musste ich mit der Zeit erst lernen, bin nun aber so dankbar für diese Erkenntnis.

Katzen zum Vorbild für Entschleunigung nehmen

Dass Katzen einfach den Moment leben und sich oft von nichts aus der Ruhe bringen lassen, ist hinlänglich bekannt. Es ist aber tatsächlich so!

Deswegen versuche ich mir auch immer wieder bewusst die Katzen zum Vorbild zu machen und einfach mal zu entspannen, den Moment zu genießen und den Speed aus dem hektischen Alltag zu nehmen.

Besonders gut funktioniert das, wenn die Katzen einem sogar noch dabei helfen. Sei es, wenn sie zu mir kommen und mich zu einer Kuschelpause auffordern, während ich gerade ziemlich gestresst bin oder wenn sie nach einem langen Tag ankommen und man gemeinsam auf dem Sofa einschläft, weil sie einen mit ihrem Schnurren so schnell runterbringen können.

Wer kann da schon wach und gestresst bleiben, wenn sich die Katze an einen kuschelt und man nur dem leisen Schnurren lauscht und sich einfach mal fallen lässt? Ich auf jeden Fall nicht.

Was ich besonders in den letzten zwei Jahren gelernt habe:

Katzen reagieren empfindlich auf die eigene Gemütslage und wirken oft wie ein Spiegelbild von einem selbst.

Bin ich gestresst und ignoriere deswegen meine Bedürfnisse und die der Katzen, dann sind auch die Katzen weitaus nerviger und anstrengender.

Das erstmal zu erkennen und zu verstehen, hat seine Zeit gebraucht, aber vieles verändert. Denn es zwingt einen quasi dazu auch mal eine Pause einzulegen, damit sich alle wieder entspannen können und man selbst neue Kraft tanken kann.

Man lernt mit der Zeit dazu

Ein Learning, für das ich besonders dankbar bin, ist die Tatsache, dass man mit der Zeit dazu lernt und insgesamt entspannter im Zusammenleben mit Katzen wird.

Ich weiß noch ganz genau, wie ich anfangs bei jedem kleinen Wehwehchen oder Geräusch sofort aufgesprungen und halb panisch geworden bin. Einfach aus dem Grund, weil ich es nicht besser wusste und direkt Angst hatte etwas falsch zu machen.

Natürlich mache ich mir auch jetzt noch regelmäßig Sorgen bei unbekanntem Verhalten oder seltsamen Geräuschen der Katzen, das ist aber glaube ich ganz normal und ein Stück weit auch gut so. Schließlich sind meine Katzen Familienmitglieder und ich möchte, dass es ihnen gut geht und sie ein schönes, langes Leben haben.

Allerdings bin ich inzwischen weitaus entspannter geworden, kann Situationen immer besser einschätzen und renne nicht mehr wegen jedem kleinen Kratzer oder Wehwehchen zum Tierarzt. Das kommt nicht nur den Katzen zugute (die die Autofahrt und den Tierarzt voll doof finden), sondern schont auch noch die eigenen Nerven und den Geldbeutel.

Nicht zu viel Kram kaufen

Was den Geldbeutel auch schont: Wenn man nicht so viel Kram für die Katzen kauft.

Es mag zwar schwer sein, weil es viele tolle Katzensachen auf dem Markt gibt, aber ich mache eigentlich immer wieder die Erfahrung, dass einfach Alltagsgegenstände oder „Müll“ oft ausreicht und teilweise sogar sehr viel besser ankommt als gekaufte Spielzeuge und Co.

Viele Dinge, die wir für die Katzen gekauft haben, wurden entweder monatelang ignoriert, bevor sie dann doch mal (kurz) interessant waren oder liegen immer noch unbenutzt im Schrank.

Alte Kartons, Paketband, ungekochte Nudeln, Wäscheklammern oder kleine Äste von draußen sind dagegen der totale Hit als Spielzeug.

Gleiches gilt für Zubehör. Gekaufte Bettchen und Höhlen werden nur selten benutzt. Das Sofa, das Bett, Kuscheldecken oder selbst gebautes, wie unsere Hängematte oder die Fensterliege, werden hingegen nur zu gerne zum Dösen verwendet.

Versteh einer die Katzen, aber ich habe die letzten Jahre immer mehr gelernt, dass ich mir das Geld häufig lieber spare und nicht ständig was Neues für die Katzen kaufe.

Anzahl der Katzenklos ist entscheidend

Was ich anfangs auch immer als „ach so ein Quatsch“ abgetan habe: Die Faustregel, dass es pro Haushalt immer ein Klo mehr als Katzen geben sollte.

Der Grund für diese Regel ist eigentlich ganz einfach: Katzen sind sehr eigen und trennen daher auch gerne mal das Urinieren vom Koten oder gehen nicht auf die Toilette, die bereits eine andere Katze benutzt.

Zu Beginn hatten wir nur zwei Katzenklos und zwei Katzen. Das hat auch eine Weile ganz gut funktioniert. Zumindest bis Flash größer geworden ist und trotz sauberer Toiletten häufiger mal neben das Katzenklo gekotet hat.

Das war sein Statement für „Ich hätte gerne mehr Klos“. Also gesagt, getan. Und siehe da: Es wurde schnell besser.

Inzwischen kann ich diese Regel also nachvollziehen, bestätigen und würde es auch immer so handhaben. Flash hat schließlich schnell deutlich gemacht, dass diese Regel durchaus sinnvoll ist. Zwar haben wir immer mal wieder Probleme damit, dass Flash neben die Katzenklos macht, aber das hat andere Gründe.

Zeit, Aufwand und Kosten sind höher als erwartet

Was ich im Vorfeld nicht gedacht hätte: Wie viel Zeit, Aufwand und Kosten mit Katzen tatsächlich auf einen zukommen. Natürlich ist das auch immer stark von den jeweiligen Katzen abhängig, denn im Freundes- und Bekanntenkreis gibt es auch ganz andere Beispiele als unsere drei felligen Spezialisten hier, aber es kann natürlich auch so laufen, wie bei uns.

Zeit

Bevor wir uns Katzen geholt haben, gab es sogar noch die Überlegung, ob es wirklich Katzen werden oder ob nicht vielleicht auch ein Hund besser wäre. Wir haben uns letztendlich für Katzen entschieden, weil „die ja eigenständiger sind und nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen, wie Hunde“. Jaaaa, Pustekuchen!

Man muss mit Katzen zwar nicht mehrfach täglich Gassi gehen, weil sie dafür ganz von allein ihr Katzenklo benutzen, aber auch das will regelmäßig sauber gemacht werden.

Dazu kommt dann noch jede Menge Beschäftigung, Kuschelzeit und mehrfach am Tag muss gefüttert werden (bei uns aktuell ca. 5 – 6 Hauptmahlzeiten). All die täglichen Aufgaben nehmen in Summe schon recht viel Zeit des Tages ein, was wir anfangs absolut unterschätzt haben.

Aufwand

Hinzu kommt dann noch der „Sonderaufwand“ nenne ich es jetzt mal. Dazu zähle ich zum Beispiel Erbrochenes / Kot wegmachen oder zum Tierarzt fahren.

Aber auch zwei mäkelige Katzen zu haben, ist mehr Aufwand als man denkt. Immer wieder neues Futter auszuprobieren, nochmal schnell loszufahren und neues Futter kaufen, weil das bisherige auf einmal nicht mehr schmeckt, die Katze zum Fressen zu animieren und dann doch wieder zu scheitern, ist mitunter und auf Dauer auch super anstrengend.

Oder wenn die Katze mal einen schlechten Tag hat und nur am Miauen und Unfug machen ist, kann es schnell sehr anstrengend werden und ist das genaue Gegenteil von „Katzen sind nicht so aufwendig in der Haltung“.

Kosten

Auch die Kosten haben wir zu Beginn ziemlich unterschätzt. Vor allem wenn man unter anderem auf hochwertiges Futter und qualitativ gutes Spielzeug und Zubehör setzt.

Was allerdings noch viel mehr reinhaut sind die Tierarztkosten. Wir haben in den ersten Jahren so viel Geld in die medizinische Versorgung unserer Katzen gesteckt, das war echt nicht mehr schön. Klar, so ist es nicht bei jeder Katze, aber es kann jederzeit und völlig unerwartet passieren.

Was für uns ein absoluter Segen war: Jetzt endlich eine Krankenversicherung für unsere Katzen zu haben!

Leider bin ich erst viel zu spät auf das Thema aufmerksam geworden, sodass wir bereits mehrere 1.000 € in Tierärzte „investiert“ haben. Und das allein schon in den ersten zwei Jahren nachdem wir Nala und Flash zu uns geholt haben.

Das war auch der Grund, warum wir bei Luke nicht so lange gezögert haben und für ihn bereits kurz nachdem er bei uns eingezogen ist, ebenfalls eine Tierkrankenversicherung* bei AGILA abgeschlossen haben.

Tipp

Wenn dich näher interessiert, wie hoch unsere Tierarztkosten tatsächlich waren und wie viel wir gespart hätten, wenn wir von Anfang an eine Versicherung gehabt hätten, dann empfehle ich dir unbedingt mal in den Blogbeitrag „Wie sinnvoll ist eine Versicherung für Katzen?“ reinzuschauen.

Es ist einfach so eine Erleichterung zu wissen, dass man sich um das Geld keine Sorgen machen muss, sondern immer jemanden im Hintergrund hat, der im Notfall für einen da ist und die (meisten) Kosten übernimmt.

Diese Sicherheit ist einfach Gold wert und ich würde für jede zukünftige Katze immer wieder direkt eine Versicherung abschließen.

Klar, kann man auch monatlich eine gewisse Summe für solche Kosten zurücklegen, aber die Tierarztkosten liegen im Ernstfall gerne mal deutlich über dem, was man bis zu diesem Zeitpunkt angespart hat.

Und ich möchte nicht in die Situation kommen, dass ich meiner Katze nicht die nötige Behandlung bieten kann, nur weil ich zu geizig war oder mir anderweitig das Geld fehlt.

AGILA-Schaubild-Krankenschutz-Katze

Man stellt seine eigenen Bedürfnisse hinten an

Es war uns zwar schon im Vorfeld klar, dass es einige Einschränkungen geben wird, aber in der Realität ist es dank der Eigenarten unserer Katzen doch nochmal etwas extremer.

Man muss eben doch schon ganz schön zurückstecken, wenn man Katzen hat. Aber das ist in den meisten Fällen auch vollkommen in Ordnung und die Katzen gleichen es mit ihrer Niedlichkeit ziemlich gut wieder aus.

Durchschlafen funktioniert bei uns beispielsweise schon seit Jahren nicht mehr. Spätestens gegen 3 / 4 Uhr nachts bekommen Nala und Flash eine quengelige Phase und wollen dann Futter und Aufmerksamkeit bzw. Kuscheln.

Wir haben zwar schon einiges versucht, um dem entgegenzuwirken, aber inzwischen haben wir einfach akzeptiert, dass wir besser damit fahren, wenn wir uns mit der Situation abfinden und auf die Bedürfnisse der Katzen eingehen. Danach ist zum Glück auch meistens wieder Ruhe und alle können nochmal bis 7 / 8 Uhr weiterschlafen.

Auch Urlaub machen ist seitdem die Katzen bei uns leben, schwerer geworden. Anfangs hat mein Bruder noch übergangsweise bei uns gewohnt, während wir im Urlaub waren. Das ist aber leider seitdem er eine eigene Wohnung mit seiner Freundin hat nicht mehr so einfach möglich.

Da ist es dann schon sehr häufig vorgekommen, dass wir den Katzen zuliebe zurückgesteckt und nur Urlaub zu Hause gemacht haben. Gleiches gilt für Wochenendausflüge. Die sind in den letzten Jahren auch immer weniger geworden, weil man einfach erstmal jedes Mal einen Katzensitter organisieren muss. Und dafür sind wir ehrlich gesagt manchmal auch einfach zu bequem und kommen dann lieber abends wieder nach Hause, anstatt extern zu übernachten.

Fazit

Es ist nicht immer einfach mit Katzen, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Katzen bereichern das Leben trotzdem ungemein. Vorausgesetzt man ist bereit ein paar Abstriche zu machen und immer dazu zu lernen.

Denn auch wenn ich jetzt seit knapp 6 Jahren Katzenmama bin und schon einiges mit meinen drei Fellkindern durchgemacht, erlebt und verstanden habe, so werde ich auch in Zukunft immer wieder neue Erfahrungen machen, daraus lernen und daran wachsen.

Wie sieht es bei dir aus? Welche Erfahrungen haben dich als Katzenmama oder -papa besonders geprägt und was waren deine größten Learnings bisher? Schreib es gerne unten in die Kommentare.

Dieser Beitrag wurde unterstützt durch:

AGILA Haustierversicherung AG

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Über mich

Wer steckt hinter Fensterkatzen?

Ich bin Maria – Mentorin für Katzenanfänger. Gestartet ist das Ganze hier nur aus einem Grund: Ich selbst war 2016 blutige Katzenanfängerin, in vielen Dingen total unsicher und hatte Fragen über Fragen. Um einen Ort für all meine Recherchearbeit zu schaffen und anderen damit gleichzeitig noch zu helfen, habe ich FENSTERKATZEN.DE ins Leben gerufen.

Kommentare zum Beitrag

2 Antworten

  1. Hallo Maria,
    erst mal vielen Dank für diesen schönen Blogbeitrag. Gestern vor 11 Jahren sind meine ersten Katzen bei mir eingezogen. Aus diesem Grund habe ich deinen Beitrag auch mit großem Interesse gelesen, da ich am gestrigen Tag auch mal die Zeit revue passieren lassen habe.
    In den vergangenen 11 Jahren haben insgesamt 5 Katzen bei mir gelebt (aktuell habe ich 2, einen Kater und eine Katze, die sich aber sehr gut verstehen). Und wie du so schön geschrieben hast, hat/hatte jede ihren eigenen Charakter/Persönlichkeit.
    Auch wurde ich in den Jahren immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, sei es durch Krankheiten oder Vergesellschaftungen. Dies war nicht immer einfach gewesen, aber ich gebe dir absolut recht, Katzen bereichern das Leben ungemein!!
    Ich wünsche Dir und deinen Katzen für die Zukunft alles Gute und viele tolle Erfahrungen

    1. Hallo Stefan, ich freue mich sehr über deinen Kommentar und dass der Beitrag für dich zu so einem passenden Zeitpunkt kam. 11 Jahre und 5 Katzen ist ja schon fast doppelt so viel Erfahrung, wie ich habe, aber ich glaube manche Dinge bleiben wohl auch immer gleich oder!? Ich freue mich auch sehr, dass sich dein Kater mit deiner Katze gut versteht, sowas höre ich auch immer wieder, auch wenn wir ja leider so ganz andere Erfahrungen gemacht haben.
      Ich wünsche dir auf jeden Fall auch alles Gute für die Zukunft und noch ganze viele weitere Jahre mit deinen Katzen.

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Maria
Katzenmama & Bloggerin

Ich bin seit Oktober 2016 stolze Katzenmama von inzwischen drei Miezen und Katzenliebhaberin aus Leidenschaft. Sollte dies auch auf dich zutreffen, dann bist du hier genau richtig.

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