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Warum du eine Krankenversicherung für deine Katze brauchst

Eine Krankenversicherung für seine Katze abzuschließen ist eigentlich schon seit Jahren eine smarte Idee und keine wirklich neue Erkenntnis. Seit der Erhöhung der Tierarztgebühren Ende 2022, ist es aber umso wichtiger geworden. Es geht einfach super schnell, dass deiner Katze etwas passiert und Zack! Hallo hohe Tierarztkosten. Warum es so sinnvoll ist eine Tierkrankenversicherung abzuschließen und warum unsere Katzen seit Jahren versichert sind und uns das so viel innere Ruhe und Flexibilität gibt, erfährst du in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis

Wozu eine Katzenkrankenversicherung?

Eine Krankenversicherung ist nicht einfach nur eine Dienstleistung, die ich dir hier „aufschwatzen“ möchte, nein. Sie kann dir bei so vielen Dingen nützlich sein:

  • Bei Unfällen
  • Bei unvorhergesehenen Krankheiten
  • Bei chronischen Erkrankungen (die nach Abschluss der Versicherung aufgetreten sind)
  • Bei regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen


Gerade die chronischen Erkrankungen sind mit zunehmendem Alter deiner Katze auch gar nicht mal so unwahrscheinlich. Da kommen zu den regulären Haltungskosten noch regelmäßig Tierarztbesuche und Medikamente hinzu. Und das bis ans Lebensende!

Hohe Tierarztkosten durch die Anpassung der Gebührenordnung für Tierärzte

Um überhaupt erstmal zu verstehen, warum einen Tierkrankenversicherung auch ohne chronische Krankheit für deine Katze so wichtig ist, schauen wir uns einmal an, wie sich die Kosten beim Tierarzt zusammensetzen.

Tierärzte legen nämlich keine komplett individuellen Preise für ihr Behandlungen zugrunde, sondern müssen sich dabei nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) richten.

Diese wurde allerdings im November 2022 nach 23(!) Jahren komplett überarbeitet und an die aktuellen Bedürfnisse und Standards angepasst. Das war mit der heutigen Technik und den heutigen veterinärmedizinischen Möglichkeiten auch dringend nötig!

Dadurch haben sich allerdings die Preise beim Tierarzt radikal erhöht. Das ist zwar sehr von Vorteil für die Tierärzte, die lange Zeit sehr schlecht bezahlt waren, aber natürlich zum Leidwesen der Tierbesitzer. So kosten beispielsweise simple Vorsorgeuntersuchungen, wie Impfungen nun ca. 53 % mehr als vor der Erhöhung, wenn man sich nach dem 1-fachen Satz der alten und der neuen GOT richtet.

Kosten Impfung Katze nach alter GOT

= 37,22 € (1-facher Satz) + MwSt.

Kosten Impfung Katze ab November 2022

= 56,83 € (1-facher Satz) + MwSt.

Es ist allerdings auch so, dass Tierärzte nur selten den 1-fachen Satz abrechen. Vor allem nicht vor der Umstellung auf die neue GOT, da sich sonst der Betrieb einer Praxis in der heutigen Zeit überhaupt nicht gerechnet hätte.

Die Zahlen oben sind aus der jeweiligen GOT entnommen, ich habe sie aber auch nochmal mit unseren eigenen Tierarztrechnungen abgeglichen und da wurde häufig eher der 1,5- bis 2-fache Satz für Impfungen berechnet.

Tipp

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, warum es so wichtig war die GOT anzupassen und warum Tierärzte in der Regel unterbezahlt sind (auch wenn es für uns als Tierhalter nicht so wirkt), dann schau dir mal das Video von Dr. Karim Montasser aka „Der Tierarzt“ auf YouTube an.

Eine Krankenversicherung zu haben ist doch ganz normal, oder?

Deine Katze ist in deinen Augen ein vollwertiges Familienmitglied und du möchtest sicherlich, dass sie im Krankheitsfall bestens versorgt wird, richtig? Mit einer guten Versorgung können aber natürlich auch (extrem) hohe Tierarztrechnung entstehen, für die man erstmal das Geld haben muss.

Bei uns Menschen ist es ganz normal, dass wir eine Krankenversicherung haben, die sich um all die anfallenden Kosten kümmert. Es ist (in Deutschland) sogar gesetzlich vorgeschrieben. Warum sollten unsere Katzen also nicht auch eine entsprechende Versicherung haben?

So eine Absicherung sorgt dafür, dass unsere Lieblinge bestens versorgt werden und man sich keine Gedanken darüber machen muss, ob man sich (zum Leidwesen des Tieres) diese oder jene Behandlung leisten kann oder nicht.

Der monatlich anfallende Versicherungsbeitrag mag dich vielleicht im ersten Moment abschrecken. Aber schau mal auf deine Gehaltsabrechnung, wie viel Geld du monatlich für deine Krankenversicherung bezahlst.

Wenn du angestellt bist, siehst du die Kosten vielleicht nicht direkt, aber die Gebühren für die Krankenversicherung werden dir von deinem Bruttolohn abgezogen. Und was da Monat für Monat abgezogen wird, ist nicht gerade wenig. Dagegen sind die Versicherungsgebühren für eine Katze Pipifax.

„Ich kann doch jeden Monat Geld zurücklegen“

Ja, das kannst du natürlich machen. Vor allem wenn deine Katze putzmunter ist und potenzielle Krankheiten und Tierarztbesuche weit weg erscheinen. Aber lass mich dir kurz erklären, warum das keine gute Idee ist.

Dazu rechnen wir mal kurz durch, wie viel Geld du mit dieser Methode so zusammen bekommst:

20 € pro Monat = 240 € pro Jahr
50 € pro Monat = 600 € pro Jahr
100 € pro Monat = 1.200 € pro Jahr
250 € pro Monat = 3.000 € pro Jahr

Das klingt im ersten Moment vielleicht gar nicht mal so wenig. Bedenke dabei jedoch, dass sich die Katze mit dem krank werden unter Umständen nicht so viel Zeit lässt, bis du das nötige Geld für die Behandlung zusammen hast.

Außerdem kommen große Rechnungen immer unvorhergesehen.

Beispiel: So viel hätten wir monatlich für Tierarztkosten zurücklegen müssen

Nehmen wir mal meinen Kater Flash als Beispiel: Im September 2022 (alte GOT) haben wir bei Flash als Vorsorgemaßnahme eine Blutuntersuchung machen lassen. Kostenpunkt insgesamt 130 €.

Im April 2023 (neue GOT) wurde Flash geimpft und es wurde eine Kontrolle seiner Zähne gemacht. Kostenpunkt insgesamt ca. 240 €. Im Mai stand dann die Zahn OP an, wo zwei Zähne raus mussten und Zahnstein entfernt wurde. Kostenpunkt insgesamt ca. 1.400 €.

Das macht zusammen in knapp einem dreiviertel Jahr also knapp 1.800€ (inkl. MwSt.).

Davon ausgehend, dass Flash in den nächsten Monaten nicht mehr zum Tierarzt muss, hätten wir für diese Summe 1 Jahr lang jeden Monat 150 € zurücklegen müssen, um das komplett aus eigener Tasche bezahlen zu können. Und das nur für EINE Katze!

Wenn wir das für unseren Kater Luke vorsorglich auch gemacht hätten, müssten wir JEDEN MONAT 300 € zurücklegen. Zusätzlich zu den alltäglichen Fixkosten für Futter und Streu, versteht sich.

Da bin ich mit einer Versicherung von 20 – 30 € pro Monat weitaus günstiger. Denn dank unserer Tierkrankenversicherung bei AGILA*, haben wir davon kaum etwas selbst bezahlen müssen (außer natürlich den Monatsbeitrag).

Anhand von diesem Beispiel wird denke ich deutlich, dass wir uns ganz schön in den Hintern gebissen hätten, wenn wir rein auf die Methode „Geld zurücklegen“ gesetzt hätten.

„Meine Katze lebt nur in der Wohnung, da passiert ihr nichts“

Dieser oder ähnliche Sätze sind ebenfalls gar nicht mal so unüblich unter Katzenbesitzern. Liegt ja auch nahe, denn im Gegensatz zu Freigängern sind Wohnungskatzen nicht gefährdet Opfer von Revierkämpfen oder einem Autounfall zu werden.

Allerdings gibt es für sie andere Gefahren – Giftige Lebensmittel oder Pflanzen (z.B. Schokolade), umfallende Möbel, (Kipp)Fenster und und und. Die Liste ist lang.

Gerade das Fenster ist eine große Gefahrenquelle für (Wohnungs-)Katzen und sollte nicht unterschätzt werden! Weder das Kippfenster, indem sich die Katze ganz böse einklemmen kann, noch ein offenes Fenster, aus dem die Katze rausfallen kann, wenn keine entsprechende Fenstersicherung vorhanden ist. Alles schon mehrfach bei Social Media gesehen. Leider.

Mal ganz davon abgesehen davon, können natürlich auch Wohnungskatzen ganz normale Katzenkrankheiten, wie FORL, Diabetes oder einen Magen-Darm-Infekt bekommen. Sowas geht dann ebenfalls schnell ins Geld.

Krankenversicherung oder OP-Versicherung?

Ich könnte jetzt lange um den heißen Brei herumreden, aber ich mache es kurz:

Definitiv eine rundum Krankenversicherung!

Bei einer OP-Versicherung sind, wie der Name schon sagt, lediglich Operationen (und auch nur in Narkose) abgedeckt und nichts weiter.

Je nach Versicherung ist zwar noch die stationäre und ambulante Nachsorge mit inbegriffen, wie zum Beispiel bei der AGILA Haustierversicherung*, aber im Vorfeld durchgeführte diagnostische Maßnahmen (z.B. Röntgen) sind in der Regel nicht enthalten und müssen daher selbst bezahlt werden. Dabei können gerade diese Untersuchungen auch sehr schnell sehr teuer werden (siehe Schaubild oben).

Der Vorteil einer OP-Versicherung ist natürlich der vergleichsweise günstige Preis, da sie meist nur 50% oder noch weniger kostet als eine Vollversicherung.

Dennoch plädiere ich ganz stark für eine komplette Krankenversicherung. Hier sind bei AGILA* zum Beispiel zusätzlich zu den Operationen auch die meisten Untersuchungen und Behandlungen mit inbegriffen. Außerdem werden auch Vorsorgemaßnahmen, wie beispielsweise Impfungen und Wurmkuren ohne Probleme übernommen.

Achtung

Wenn ein Versicherungsanbieter sehr günstig daherkommt, solltest du besonders darauf achten, welche Leistungen übernommen werden und welche nicht. Hier wird das Leistungsspektrum nämlich gerne stark eingeschränkt, um den Monatsbeitrag günstiger zu machen. Eventuell beißt du dir damit allerdings selbst in den Hintern, also lieber genauer hinschauen und vergleichen.

Eine Versicherung gibt Sicherheit

Mit der wichtigste Punkt: Eine Krankenversicherung für deine Katze gibt dir Sicherheit und einen doppelten Boden.

Es macht einfach so unglaublich viel aus, wenn du nicht darüber nachdenken musst, ob du wegen der anfallenden Kosten nun zum Tierarzt fahren oder diese oder jene Behandlung machen lassen . Gerade wenn es mal schnell gehen muss und du eigentlich keinen Kopf dafür hast, ob du dir das gerade eigentlich leisten kannst oder nicht.

Du bist dadurch viel flexibler und eine Versicherung im Rücken zu haben, gibt dir dazu noch enorm viel innere Ruhe, sodass du dich so auf das wesentliche konzentrieren kann: Die Gesundheit deines Lieblings.

Außerdem bist du auch immer abgesichert, falls sich deine Lebenssituation unerwartet ändern sollte, beispielsweise durch eine Kündigung, eine Trennung oder einen Schicksalsschlag.

Versicherung mit Nutzen, selbst ohne Tierarztkosten

Selbst wenn deine Katze in den ersten Jahren dann doch nicht krank wird und du dir denkst „Na toll, jetzt habe ich ja mehr Versicherungsgebühr bezahlt als ich für den Tierarzt bezahlt hätte“, kann eine Versicherung von Vorteil sein.

Bei der AGILA Haustierversicherung gibt es beim Tierkrankenschutz* nämlich einen jährlichen Bonus in Höhe von 125€, falls du keine Rechnungen in dem Jahr eingereicht hast. Dieser Bonus bleibt auch immer bestehen, solange dein Vertrag läuft.

Das bedeutet, dass du umso mehr Geld seitens der Versicherung zur Verfügung hast, wenn deine Katze älter und anfälliger für Krankheiten wird.

Und das Beste: Die Versicherungssumme kann sich unendlich erhöhen, d.h. es gibt keine Höchstgrenze. Genial, oder?

Stand: 22.05.2023

Meine Empfehlung: AGILA Tierkrankenschutz

Unsere Katzen sind inzwischen seit Jahren bei AGILA* rundum versichert und wir sind mit unserem Tarif „Tierkrankenschutz*“ super zufrieden.

Das Einreichen der Rechnung funktioniert bequem und schnell per App, die Erstattung der Kosten geht auch immer super schnell (meistens innerhalb von wenigen Stunden bis max. 2 Tagen), es gab bisher noch nie wirklich Probleme bei der Übernahme von Rechnungen und es werden (im Gegensatz zu anderen Anbietern) wirklich viele Leistungen übernommen.

Also eine absolute Empfehlung, die ich jeder verantwortungsbewussten Katzenmama bzw. Katzenpapa nur ans Herz legen kann.

Dieser Beitrag wurde unterstützt durch:

AGILA Haustierversicherung AG

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Über mich

Wer steckt hinter Fensterkatzen?

Ich bin Maria – Mentorin für Katzenanfänger. Gestartet ist das Ganze hier nur aus einem Grund: Ich selbst war 2016 blutige Katzenanfängerin, in vielen Dingen total unsicher und hatte Fragen über Fragen. Um einen Ort für all meine Recherchearbeit zu schaffen und anderen damit gleichzeitig noch zu helfen, habe ich FENSTERKATZEN.DE ins Leben gerufen.

Kommentare zum Beitrag

2 Responses

  1. Ich habe mich persönlich schon viel mit Katzenversicherungen beschäftigt und möchte Euch ein Lob für den Artikel aussprechen. Super recherchiert und geschrieben!

  2. Da meine schon 12 Jahre alt sind hat nur eine OP Versicherung geklappt, aber die habe ich zumindest. Zum Glück noch nicht gebraucht.
    Wenn sie jünger wären hätte ich auf jeden Fall einen Rundum Schutz abgeschlossen.

    Beim nächsten Mal, was hoffentlich erst in vielen vielen Jahren kommt. 🙂

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Maria
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