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Wie viel kostet eine Katze?

Es ist ja schön und gut, wenn ihr zum Beispiel einer Tierheimkatze ein schönes Zuhause schenken wollt, allerdings sollte man sich auch der Verantwortung bewusst sein. Habt ihr erst einmal eine Katze bei euch aufgenommen, ist sie auf eure Fürsorge angewiesen und möchte nicht beim ersten Problem wieder im Tierheim laden, geschweige denn einfach auf der Straße ausgesetzt werden! Und zu Fürsorge zählt nicht nur kuscheln und sie „am Leben erhalten“, dazu zählt selbstverständlich einiges mehr! Das Thema Geld zum Beispiel wird gerne mal unter den Teppich gekehrt, allerdings ist es wichtig, dass man sich vor Augen führt, welche Kosten mit der Haltung einer Katze auf einen zukommen.

KOSTENFAKTOR TIERARZT

Mal abgesehen von den Erstausstattungskosten und den Fixkosten für Futter, Streu, Spielzeug und sonstiges Zubehör, werden Tierarztkosten gerne unterschätzt. Eine Katze kann, wie wir Menschen natürlich auch, mal krank sein und Medikamente, Untersuchungen oder Operationen benötigen. Diese können oft auch zu einer sehr hohen Tierarztrechnung führen, aber man sollte seinen Liebling dennoch nicht leiden lassen, nur weil man die Kosten vorher nicht bedacht hat.

Wer sich ein Tier anschaffen möchte, trägt auch die Verantwortung dafür und sollte sich deshalb im Klaren darüber sein, dass es manchmal eben auch unter Umständen sehr teuer werden kann.

JAHRESBILANZ

Um den Katzenanfängern unter euch mal ein Gefühl dafür zu geben, was so alles an Kosten anfällt, habe ich euch hier mal zusammengefasst, was wir so ungefähr im ersten Jahr ausgegeben haben:

KOSTEN SPAREN

Bei einem solchen Haufen an kosten, fragt man sich natürlich auch: Wo kann ich sparen? Das geht oft schon durch größere Packungen beim Futter (anstatt nur 100g und 200g Dosen, auch mal 400g oder 800g kaufen) oder indem man auf spezielle Angebote und Sparpakete wartet. Darüber hinaus sind Onlineshops wie Zooplus oder Bitiba oft auch günstiger als die Zoofachgeschäfte in eurer Nähe.

Dafür fehlt euch dann natürlich eventuell das „anfassen-und-live-erleben-Gefühl“, was bei uns schon öfter zu Enttäuschungen bei der Qualität oder der Größe eines Spielzeuges geführt hat. Und in solchen Onlineshops werden oft nur gewisse „Paketgrößen“ abgegeben. Ihr könnt dann eben nicht so einfach mal nur eine oder zwei Dosen zum Testen kaufen, sondern müsst direkt z.B. sechs Stück einer Sorte kaufen.

Aber auch bei Spielzeugen und Zubehör gibt es in den Onlineshops oft die Option gleich drei Stück zu kaufen, die dann insgesamt im Preis reduziert sind. Wer also genau weiß, was er haben möchte, sollte im Besten Fall auf einen Onlineshop zurückgreifen. Wer allerdings erstmal ein bisschen ausprobieren möchte, der muss in den sauren Apfel beißen und im Zoofachhandel etwas mehr für die einzelnen Produkte ausgeben.

UNTERSCHÄTZT

Natürlich kann sich jeder grob ausrechnen, was man so für eine Katze ausgeben wird, aber ich muss zugeben, dass mir im Laufe des Jahres auch ein paar Dinge unter gekommen sind, die ich anfangs nicht bedacht hatte.

Da Flash dazu neigt öfter mal Durchfall zu bekommen (und das landet meistens nicht im Katzenklo!) oder seinen Mageninhalt entleert und Nala eine Zeit lang ziemlich häufig überall in die Wohnung gepinkelt hat, haben wir bisher einen relativ hohen Verbrauch an Desinfektionsmittel gehabt. Und wer ein gutes Desinfektionsmittel haben möchte, das sämtliche Bakterien und Gerüche zuverlässig entfernt, der muss auch etwas tiefer in die Tasche greifen.

Darüber hinaus zerlegt Flash aufgrund seiner Kraft und Größe ziemlich schnell alle Katzenangeln und Federwedel, was bedeutet, dass wir diese auch schon ziemlich häufig nachgekauft haben.

Einer der größten unterschätzten Kostenfaktoren waren bei uns die Kosten, die man nicht direkt auf die Katze bezieht. Zum Beispiel Gardienen und Vorhänge, die durchlöchert und runter gerissen werden, Geschirr, das zu Bruch geht, Pflanzen, die angeknabbert und durch Kunstpflanzen ersetzt werden, Stoffbezüge, die zerkratzt werden, und so weiter und so weiter… Da kam im ersten Jahr schon einiges zusammen und das obwohl wir von Anfang an versucht haben, solche Schäden zu vermeiden. Aber weil diese Kosten so unübersichtlich sind und wohl auch bei jedem komplett anders ausfallen, ist dieser Punkt nicht in der Jahresbilanz mit aufgeführt.

FAZIT

Lasst euch gesagt sein, dass es nicht immer so teuer werden muss, wie bei uns. Zum einen haben wir uns zwei ganz spezielle Kandidaten zugelegt und zum anderen variieren die Kosten zum Beispiel auch, wenn ihr Freigänger habt. Diese brauchen in der Regel weniger Futter, verrichten ihr Geschäft auch draußen (was Katzenstreu spart) und benötigen nicht so viel Spielzeug, um ausgelastet zu werden, da die Mäuse, Insekten und Vögel draußen oft schon genug Entertainment bieten.

Außerdem haben wir am Anfang auch erstmal ausprobieren müssen, was Nala und Flash gerne mögen. Sei es Futter oder Spielzeug. Und davon liegt jetzt noch ein großer Teil ungenutzt in der Abstellkammer.

Jetzt, wo wir ihre Vorlieben schon relativ genau wissen, können wir gezielter einkaufen, wodurch sich natürlich die Kosten im Laufe der Zeit auch reduziert haben. Und wir haben angefangen Spielzeug auch mal selber zu basteln. Das kommt meistens eh viel besser an. Wenn ihr dafür noch ein paar Anregungen braucht, dann schaut doch gerne mal in der Kategorie DIY vorbei, ich würde mich freuen.

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Über mich

Wer steckt hinter Fensterkatzen?

Ich bin Maria – Mentorin für Katzenanfänger. Gestartet ist das Ganze hier nur aus einem Grund: Ich selbst war 2016 blutige Katzenanfängerin, in vielen Dingen total unsicher und hatte Fragen über Fragen. Um einen Ort für all meine Recherchearbeit zu schaffen und anderen damit gleichzeitig noch zu helfen, habe ich FENSTERKATZEN.DE ins Leben gerufen.

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Maria
Katzenmama & Bloggerin

Ich bin seit Oktober 2016 stolze Katzenmama von inzwischen drei Miezen und Katzenliebhaberin aus Leidenschaft. Sollte dies auch auf dich zutreffen, dann bist du hier genau richtig.

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