Kommen neue Familienmitglieder hinzu, will sie natürlich direkt jeder kennen lernen. So ist das nicht nur bei Babys, sondern auch wenn Katzenkinder einziehen. Das erste Mal Besuch bekommen ist aber nicht nur für die Menschen drum herum eine spannende Sache, sondern vor allem für die Katze(n) selber. Da dieses Ereignis nun auf den Tag genau 1 Jahr her ist, blicke ich zusammen mit euch einmal darauf zurück.
UNGEDULDIG & NEUGIERIG
Bereits ein paar Tage und Wochen bevor wir Nala und Flash zu uns geholt haben, bekamen wir schon die ersten Anfragen, wann man die Beiden denn mal besuchen kann. Am liebsten wäre es meiner Familie gewesen sie direkt bei der Ankunft in ihrem neuen Zuhause zu sehen. Das wollten wir unseren kleinen Neuankömmlingen allerdings nicht zumuten.
Zum einen konnten wir sie noch nicht wirklich einschätzen und zum anderen ist eine zweistündige Autofahrt in eine komplett neue Umgebung wohl schon Stress genug für zwei 14 Wochen alte Kitten. Deswegen gab es für alle Interessierten erstmal nur gaaaanz viele Fotos und Videos zu sehen, womit der Großteil sich erstmal zufrieden stellte.
DER ERSTE BESUCH
Nach einer Eingewöhnungsphase von nicht ganz einer Woche und vielen neugierigen Nachfragen, war es dann soweit – Nala und Flash haben zum ersten Mal Besuch bekommen! Um sie nicht gleich zu überfordern und erstmal vorsichtig anzutesten, wie sie auf Besuch reagieren, durften zunächst nur meine Eltern vorbei kommen.
Damit es nicht zu Problemen oder Missverständnissen kam, haben die Zwei vorher noch eine kurze „Einweisung“ bekommen, wie sie sich den Katzen gegenüber verhalten sollten. Dazu gehörten unter anderem keine schnellen, hektischen Bewegungen zu machen und mit ruhiger Stimme zu sprechen. Vor allem sollte aber nicht direkt auf die Katze zugestürmt und sie hektisch durchgeknuddelt werden! Das würde ganz schnell nach hinten losgehen. Also hieß es sich ruhig hinzusetzen, ggf. sogar auf den Fußboden, und die Katzen zu sich kommen zu lassen. So konnten Nala und Flash in ihrem ganz eigenen Tempo die neuen Menschen kennen lernen.
Ich war sehr überrascht von der Offenheit seitens der Katzen. Sie haben sich zwar ziemlich vor der Klingel erschrocken und sich hinter dem Sofa versteckt, aber schon nach kurzer Zeit siegte die Neugierde. Sie waren logischerweise etwas vorsichtig, aber lange nicht so scheu und ängstlich, wie ich es erwartet hatte.
Gerade Nala, die zu Beginn ja noch sehr zurückhaltend war und sich ängstlich verhielt, war ziemlich angetan von meinem Papa. Sie kuschelte sich bereits nach wenigen Minuten in seinen Schoß und ließ sich streicheln. Das hat sie zu diesem Zeitpunkt nicht mal bei uns gemacht! Ich war wirklich fasziniert. Flash hatte wie üblich eigentlich keine Scheu und zeigte sich von seiner besten Seite.
BESUCH IST GERN GESEHEN
Als meine Eltern nach ein paar Stunden wieder gegangen sind und sehr begeistert von unseren zwei kleinen Mäusen waren, hieß es erstmal: Nickerchen machen! Denn Besuch kriegen ist total aufregend, kostet deswegen aber auch ziemlich viel Energie.


Jedoch ließ der nächste Besuch nicht allzu lange auf sich warten, denn ein paar Tage später stand dann auch mein Bruder auf der Matte. Hier waren Nala und Flash aber auch noch ein Stück entspannter, denn Besuch war nun nichts vollkommen Fremdes mehr für die Zwei.
Inzwischen haben unsere beiden Fellnasen auch nicht mehr so Angst vor der Klingel, wie noch beim ersten Mal. Manchmal bleiben sie sogar im Flur stehen, um zu sehen wer da so durch die Tür kommt. Es freut mich wirklich sehr, dass Nala und Flash so entspannt und aufgeschlossen sind was Besuch angeht. Meine größte Angst war nämlich, dass sie sich nur verkriechen oder unseren Besuch vergraulen. Aber besser kann es eigentlich nicht sein!
Eine Antwort
Toll das du dich so für die Katzen arangierst ??????