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Das erste Mal nach der Adoption die Wohnung verlassen

In der Eingewöhnungsphase möchte man wohl am liebsten 24 Stunden und sieben Tage die Woche bei seinem Tier bleiben, weil man sonst das Gefühl hat man könnte ja was total Niedliches verpassen oder dem neu gewonnenen Liebling könnte was zustoßen. Aber es wird früher oder später die Zeit kommen, an dem man wieder zur Arbeit / zur Schule / zur Uni oder anderen Verpflichtungen nachgehen muss.

Ablenkungsmanöver

Das erste Mal nach der Adoption die Wohnung verlassen ist nicht nur eine schwierige emotionale Angelegenheit für euch, sondern kann sich unter Umständen auch als ein bisschen kompliziert herausstellen.

Denn nicht nur ihr hängt an eurem Tier, auch die Katze wird sich wundern, wo ihr auf einmal hin wollt, wo ihr doch die letzten Tage rund um die Uhr für sie zur Verfügung standet. Da ist die erste Reaktion wahrscheinlich hinter her trotten und versuchen mit Mami oder Papi durch die Haustür zu huschen.

Jeder Katzenbesitzer kennt es und jeder neue Katzenmama und jeder neue Katzenpapa wird es auch so handhaben. Gerade in der Anfangszeit muss man es geschickt anstellen, damit einem die Katze nicht weg läuft. Trockenfutter, Leckerlies oder Spielzeug werfen und hoffen, dass die Katze darauf reagiert und man schnell genug ist, um durch die Tür zu schlüpfen und sie hinter sich zu schließen, sind wohl die gängigsten Methoden.

Allerdings kam es bei mir auch schon das ein oder andere Mal vor, dass ich in der ganzen Hektik was in der Wohnung vergessen hatte und nicht nur unbemerkt wieder hinein musste, sondern auch das ganze Spiel wieder von vorne los ging. Manchmal sind die kleinen „Biester“ aber auch so fies, dass sie dich nur doof angucken, wenn du versuchst sie mit Futter oder Spielsachen weg zu locken und du eine neue Taktik brauchst.

Das kostet natürlich Zeit, so dass man auch gerne mal ein paar Minuten zu spät zur Arbeit kommt, wenn man dieses morgendliche „Ritual“ vorher unterschätzt. Mein Tipp für euch: plant morgens oder wann auch immer ihr das Haus verlasst am besten gleich 10 – 15 Minuten mehr ein! Falls es dann doch mal schneller gehen sollte habt ihr Glück und könnt draußen dann nochmal in Ruhe checken, ob ihr drinnen nicht doch was vergessen habt

Mit den Gedanken Ganz Wo anders

Habt ihr es dann endlich raus geschafft, habt auch alle Sachen dabei und seid trotzdem pünktlich, dann herzlichen Glückwunsch! Nun beginnt jedoch die Zeit, in der ihr euch ständig fragt: Was macht meine Katze wohl gerade? Geht es ihr gut? Macht sie was kaputt? Hat sie sich dabei verletzt? Hat sie Hunger? Ist ihr langweilig? Vermisst sie mich auch so sehr?

Ich könnte noch eine ganze Menge mehr Fragen aufschreiben, aber ich kann euch sagen: in der Regel findet es die Katze sicherlich super auch mal ohne ihre Menschen zu sein und sie findet sich bestimmt sehr gut zurecht, vor allem wenn sie noch einen Spiel- und Kuschelgefährten hat.

Ihr braucht euch also nicht ständig Sorgen machen, aber mir ging es damals nicht anders. Es wurde dann auch immer pünktlich Feierabend gemacht, um so schnell wie möglich wieder bei den Katzen zu sein.

Die haben jedoch eher den Eindruck gemacht, als hätten sie es gar nicht wirklich mitbekommen, dass man nicht mehr da ist. Nala und Flash kamen zwar immer sofort angelaufen, sobald sie den Schlüssel im Schloss gehört haben, guckten aber noch ganz verschlafen und mussten erstmal richtig wach werden, um zu begreifen, dass Mama und Papa wieder da sind.

Alles halb so wild

Ihr seht also, es ist für euch viel schlimmer und Nerven aufreibender das Haus zu verlassen, als für eure Katzen. Geht die Sache ganz entspannt an und falls ihr das nicht könnt, wird es auf jeden Fall mit der Zeit besser werden.

Ich war damals ja auch ein blutiger Katzenanfänger und habe mir über alles Gedanken gemacht. Man wird mit der Zeit aber wirklich entspannter, lernt seine Fellnasen besser kennen und kann sie dadurch besser verstehen. Dann ist auch der Alltag weitaus einfacher.

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Über mich

Wer steckt hinter Fensterkatzen?

Ich bin Maria – Mentorin für Katzenanfänger. Gestartet ist das Ganze hier nur aus einem Grund: Ich selbst war 2016 blutige Katzenanfängerin, in vielen Dingen total unsicher und hatte Fragen über Fragen. Um einen Ort für all meine Recherchearbeit zu schaffen und anderen damit gleichzeitig noch zu helfen, habe ich FENSTERKATZEN.DE ins Leben gerufen.

Kommentare zum Beitrag

Eine Antwort

  1. Ich habe mich auf den ersten Urlaub mit Paul und Willi gefreut. Zu meiner Enttäuschung musste ich feststellen, dass beide fast den ganzen Tag verpennen Ich muss immer schmunzeln, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme. Große Freude an der Tür, kraul hier, kraul da, wir verhungern, sind topfit. Aber beide haben eine Temperatur, die sie nur im Schlaf haben. Die verscheißern mich doch
    Gruß, Anke

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Maria
Katzenmama & Bloggerin

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